«In meiner Arbeit sehe ich einen Sinn. Das ist für mich wichtig und erklärt vielleicht, warum ich am Morgen stets gerne ins Büro fahre. Die Stiftung Terra Vecchia gewährt mir viel Gestaltungsfreiraum. Diesen nutze ich im Umgang mit den Klientinnen und Klienten gerne. Als Fachperson Eingliederung begleite ich Menschen auf dem Weg in die Arbeitswelt. Es sind Personen mit unterschiedlichen Biografien und verschiedenen Alters, die gewisse Hürden überwinden müssen, um im Berufsleben Fuss fassen zu können. Die meisten von ihnen arbeiten vorübergehend in einem Betrieb der Stiftung Terra Vecchia, zum Beispiel in der Textilmanufaktur, im Blumenladen, in der Schlosserei oder bei GlasArt. Von der Schnupperlehre über das Arbeitstraining bis hin zur Lehre mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis bieten wir das gesamte Spektrum an Arbeitsintegration.
Kontaktperson für alle Beteiligten
In meiner Funktion bin ich Bezugsperson von mehr als 40 Klientinnen und Klienten. Ich besuche sie regelmässig im Arbeitsbetrieb und führe Gespräche mit ihnen und ihren Vorgesetzten. Gemeinsam definieren wir den aktuellen Standort und setzen Ziele für die nächsten Etappen. Zudem pflege ich den Kontakt mit zuweisenden Stellen, wie der Invalidenversicherung, der Jugendanwaltschaft oder den Sozialdiensten. Ich nenne dies gelebtes Case Management. Meine Arbeit umfasst rund zwei Drittel Beratungsgespräche und einen Drittel Administration. Dieses Verhältnis schätze ich sehr, denn ich weiss aus Erfahrung, dass in der Eingliederungsbranche zunehmend die Administration überhandnimmt.